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Lesung mit Sabine Zurmühl bei Thalia Weimar

Glaubt man Wilhelm Dieterles Schmonzette aus dem Jahr 1955 „Frauen um Richard Wagner“, im USA-Original „Magic fire“, so hat Cosima Liszt Richard Wagner bereits während dessen Fluchtaufenthalt nach dem gescheiterten Dresdner Aufstand im Mai 1849 in Weimar kennen gelernt. Hier fallen Fiktion und Realität weit auseinander. Am Donnerstag, den 13. April, 19:30 Uhr war das in Weimars Thalia-Buchhandlung wieder zu erfahren. Sachlich, faktensicher – gerade aus der weiblichen Sicht einer feministischen Wagnerianerin konnte man selbst vermeintlich Bekanntes im neuen Licht entdecken. Und Cosima stellt die Brücke zwischen zwei in Weimar tätigen Familienmitgliedern dar, bei denen auch die Physiognomie Bände spricht: Vater Franz Liszt war fast 20 Jahre Großherzoglicher Hofkapellmeister, Urenkelin Nike Wagner leitete bis 2015 zehn Jahre das Kunstfest Weimar. Nun gibt es Cosima im Buch von Sabine Zurmühl. Es lohnte sich, diese Gemeinschaftsveranstaltung von Richard-Wagner-Zentrum Mitteldeutschland, Richard-Wagner-Verband Weimar und Thalia Buchhandlung Weimar zu besuchen.

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